STILL UND BEWEGT










STILL UND BEWEGT
Die Natur ist der große Lehrmeister in der Kunst. Schiller sagt: nur in der Wahrheit verbirgt sich das Schöne. Die Natur lügt nicht.Unsere Bilder sind eine Suche nach Schönheit, die sich in der Natur offenbart.
In Anbetracht des Artensterbens und auch der Zerstörung der Natur durch den Menschen, ist unser Anliegen mit unseren künstlerischen Arbeiten, auf das Zerbrechliche, das Verletzliche, aber auch das so Schöne des kreatürlichen Lebens aufmerksam zu machen. Der weltweite Materialismus, der alles seiner Gier nach Mehr unterwirft und versucht, die Schöpfung selbst in die Knie zu zwingen, hat inzwischen einen hohen Grad an Zerstörung erreicht. Mutter Natur ist aus dem Gleichgewicht. In unseren Bildern möchten wir das natürlich Gewachsene, das Wunder des werdenden Lebens, die mögliche Harmonie zwischen Mensch und Natur aufzeigen. Mensch und Natur sind in Wahrheit eine Einheit, Teil der Schöpfung und ihr zugehörig. Dieser geistig-seelischen Spaltung, dieser Bipolarität, der jeder denkende und fühlende Mensch ausgesetzt ist, gilt es Auswege entgegen zu setzen. Heilung und das sich Öffnen dem Schöpferischen der Natur und dem Leben gegenüber ist ein und dasselbe. Genese- das ist das Erkennen dieses Geheimnisses, das uns wieder zu freien und schöpferischen Wesen werden lässt. Die Zerstörung der Natur kann in unserer Kunst ein Stück Harmonisierung erfahren.
Das Verbindende in der Kunst beider Künstler ist die Suche Nach Wahrheit und Schönheit.
Sebastian Kommerells neuere Arbeiten führt er in Spachteltechnik aus. Er setzt sich mit der expressiven Auflösung der Form in seinen Werken auseinander und holt sich wesentliche Inspiration auf seinen Reisen. Im Atelier entstehen dann daraus großformatige Arbeiten in Öl auf Leinwand. Das Licht, als bestimmender Moment in all seinen Bildern wird in Farbpunkte zerlegt und später dann wieder formbestimmend zusammengesetzt . Damit bewegt er sich in der Tradition der Impressionisten und auch Pointilisten. Wobei er immer dem Zufall noch Raum gibt bei seiner Gestaltung. Er versucht Klangbilder zu schaffen, wie ein Musikstück oder eher wie ein Akkord von Farben. Er versucht Schwingungen sichtbar zu machen, das Unsichtbare, was sich hinter den Erscheinungen verbirgt.
Im Mittelpunkt des künstlerischen Schaffens von Ute Manoloudakis stehen die Natur, die offene Gesellschaft und die Sehnsucht nach Freiheit. Die Kraft der Elemente und des Lichtes in unterschiedlichen Stimmungen darzustellen ist ihre Intention. Sie löst sich immer mehr vom konkreten Abbild und findet zur Freiheit in der Abstraktion. Organischen Formen und Klangbilder kristallisiert sie heraus. Sie spielt oft mit dem Zufall wodurch sich die Konturen und die Strenge der Konstruktion auflösen und ein Eigenleben auf der Leinwand führen. Im subtilen Umgang mit der Freiheit der Form und Farbe gelingt ihr dabei die Eröffnung assoziativer Welten. Sie setzt ihre Arbeiten oft im Freien den Einflüssen der Witterung aus, um die Elemente unmittelbar auf die Leinwände einwirken zu lassen. So entstehen Arbeiten, die Zeugnis ablegen vom Wirken der Kräfte der Natur, dem Einfluss des Wetters und des Klimas.
Ute Manoloudakis
Malerin Grafikerin
„Das Ziel der Kunst ist nicht die Wirklichkeit abzubilden,
sondern eine Wirklichkeit von gleicher Intensität zu schaffen.“
Alberto Giacometti
1965 geboren in Berlin-Zehlendorf, mit Blick auf das so nahe, bis 1989 aber ferne Potsdam und bereits seit der Kindheit leidenschaftlich zu begeistern für jedwede Bewegung und eine ganz eigene Wahrnehmung der Farbigkeit ihres jeweiligen Umfeldes.
1986-1989 Ausbildung und Abschluss zur Staatl. geprüften Tanz- und Gymnastiklehrerin.
1995-2011 Gründung und Leitung des Vivace-Tanzstudios am Berliner Nollendorfplatz. Verstärkte Hinwendung zur Malerei.
2011 Umzug der Familie nach Potsdam.
Seit 2011 als freischaffende Malerin tätig.
2011- 2015 Einzel-Unterricht der Malerei und Grafik bei dem Max Pechstein-Schüler, Prof. Hans Schiller, in Berlin.
Heute lebt und arbeitet Ute Manoloudakis in Berlin und Potsdam.
Künstlerische Einflüsse der Brücke-Maler und damit des
Expressionismus kommen zunächst ihrem eigenen Gestaltungswillen ideal entgegen: breite Pinselstriche, kräftige Farben bei emotionaler Betonung des Motivs in ihren Ölbildern bis hin zu farbkontrastreichen und spannungsgeladenen Abstraktionen von neuer Harmonie.
Zunehmend löst sich die Künstlerin vom konkreten Abbild und findet zur Freiheit in der Abstraktion. Die Kraft der Elemente und des Lichtes in unterschiedlichen Stimmungen darzustellen, ist ihre Intention. Im subtilen Umgang mit der Freiheit der Form und Farbe eröffnen sich so assoziative Welten. Ute Manoloudakis setzt ihre Arbeiten auch den Einflüssen der Witterung aus, um die Elemente unmittelbar auf die Leinwände einwirken zu lassen. So entstehen Arbeiten, die Zeugnis ablegen vom Wirken der Kräfte der Natur, dem Einfluss des Wetters und des Klimas.
Einzelausstellungen (Auswahl):
2025 „Eros e Thanatos“, Galerie La scala d’oro, Rom
2023 „Potsdam im Fokus“, Rathaus Nuthetal, Bergholz-Rehbrücke; “Panta rhei”, Turmhalle Sankt Marien Stralsund
2021 „Aus der Stille“, Schinkelkirche Petzow
2019 „Subjektive Realitäten“, Palais am Stadtkanal Potsdam
2018 „SEHsuchtsorte“, Galerie Kairos, Berlin
2017 „SEHsucht Potsdam“ MWfK Kulturministerium Brandenburg, Potsdam; „Ute Manoloudakis“, Kunstforum Berliner Volksbank
2015 „Springfever“, Schinkelkirche Petzow
2014 „Inspirative Blicke“, Galerie F 37, Berlin; „Potsdam zwischen gestern und morgen“ Stadtwerke Potsdam
2013 „vive le paysage“, Schloss Cecilienhof, Potsdam
2011 „Farberlebnisse zwischen Berlin und Potsdam“, Schloss Cecilienhof, Potsdam
2008 „Sehnsucht und Verlangen“, Galerie INSIDEOUTART, Berlin
Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl):
2024 Zeitzeich(N)en, Museumshaus im Güldenen Arm, Potsdam
2023 Hazegallery, Berlin; Palais Ritz, Potsdam; Galerie Haape, Caputh
2022 Brandenburgischer Kunstpreis 2022, Schloss Neuhardenberg; Kunststiftung Starke, Berlin, International Affairs; Rathenauhallen Art Space, Berlin; Mikro Mix, Galerie M Potsdam
2021 Galerie am Jägertor, Potsdam; Kunstverein KunstHaus Potsdam; Galerie aIe, Potsdam, Galerie La scala d’oro, Rom
2020 Galerie Dornenhaus, Ahrenshoop; Galerie La scala d’oro, Rom; Galerie M, Potsdam; Galerie der Einheit, Potsdam
2019 Galerie am Jägertor, Potsdam; Ehemalige Abhörstation Teufelsberg Berlin; Palazzo della Provincia Bergamo; Kunstverein Kunsthaus Potsdam; Kunststiftung Starke, Löwenpalais, Berlin
2018 Galerie Vega, Montenegro; Theater im Palais am Festungsgraben, Berlin, Galerie im Kloster, Ribnitz-Damgarten; Galerie des Pêcheurs, Monaco
2017 Galerie Schloss Mirow
2016 Galerie des Pêcheurs, Monaco; Galerie Dikmayer, Berlin
2015 Friedrich-Naumann-Stiftung, Potsdam; Ministerium für Umwelt, Potsdam; Kunstverein Art Baden-Baden
2014 Kunstverein Kunsthaus Potsdam; Kunststiftung Starke, Berlin; Galerie la Girafe, Berlin
2013 Kunstverein Kunsthaus Potsdam; Galerie ArtRaumBerlin; Galerie am Jägertor, Potsdam
2012 Latino German Art Galerie I Galerie Trialog, Berlin
2011 Galerie Berlin Avantgarde
2010 Museum und Rathaus Twistringen; „Körper/Landschaft“ K19, Berlin
2009 Body painting für „Glamour Body in painted colour, Gothics & Bondage“ „Sinnsüchte“, Galerie Altstadthof, Teltow; UNESCO-Weltkulturerbetag, Potsdam
2008 Potsdamer Kunstmeile; Galerie Wannsee
2007 „9x9“, Künstlerhaus 19, Berlin
2005 Ausstellung mit dem Künstlerverein „Caer Sidi“ im Club 18, Theatersaal
Preise:
Premio Borgo 2022, 1. Preis der Jury, La scala d’oro, Rom;
Brandenburgischer Kunstpreis 2022 der MOZ Stiftung Neuhardenberg (nominiert)
Stipendien:
2020 „30 Jahre deutsche Einheit - Die ewige Sehnsucht nach Freiheit, Potsdam MWfK
2020 „Mein innerer Wald in Zeiten der Pandemie“, Potsdam MWfK
2021 „panta rhei“, Potsdam MWfK
Mitgliedschaften:
Berufsverband Bildender Künstler/innen Berlin (bbk) e.V.
Brandenburgischer Verband Bildender Künstler/innen (BVBK) e.V.
Förderverein des Potsdam-Museums e.V.
Sebastian Kommerell
Maler Grafiker Jazzpianist
„Sei Du selbst die Veränderung,
die du wünschst für diese Welt.“
Dalei Lama
1971 geboren in Ost-Berlin als Sohn der Schauspielerin und Autorin Blanche Kommerell und des Drehbuchautors Achim Scholz.
1986 – 1988 Lehre als Schrift- und Grafikmaler.
1990 – 1995 Studium der Malerei und Bildhauerei an der HdK (jetzt UdK) Berlin, u. A. bei Prof. Volker Stelzmann, Karl-Heinz Biederbick, 1994 für ein Semester Wechsel an die Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, Ausbildung u. A. bei Arno Rink.
1990 – 1995 gleichzeitige Ausbildung als Jazzpianist in Komposition, Jazz-Klavier und klassisches Klavier u. A. bei Benedict Apedenniere (Pianist der Gruppe „Indeed“). Mitarbeit an verschiedensten Theaterprojekten und Filmproduktionen in Berlin als Grafiker, Maler und Musiker.
Seit 2000 als freischaffender Künstler in Berlin und Potsdam tätig.
1995 – 2003 Erste Studienreisen nach Spanien, Italien, Frankreich, Portugal, USA.
Prägend der mehrmonatige New-York-Aufenthalt mit seiner intensiven Jazzclub-Szene, insbesondere in Harlem.
Eine intensive Phase der Porträtmalerei wird 2000 abgelöst durch eine verstärkte Auseinandersetzung mit der Landschaftsmalerei.
Mehrjährige Unterrichtstätigkeit am Kunsthaus Bethanien mit Hinwendung zur Lithographie.
„Bei der Landschaftsmalerei interessieren ihn die farblichen Wirkungen des Lichtes, Licht und Schatten, so die verschwimmenden Konturen in der Dämmerung oder die Transparenz des Himmels, das kalte Licht des Winters oder das warme Licht eines Sonnenunterganges. Meist sind seine Landschaften menschenleer, allenfalls sieht man Spuren von Veränderung durch Menschenhand. Sebastian Kommerell sucht in der Landschaft auch einen Ort der Einkehr, des Rückzugs…“
Agentur KUNSTTICK, Potsdam
2008 Gründung der Jazz-Band Kommerell & friends.
Ab 2004 weitere Studienreisen u. a. nach Island, Indien, Cuba, Brasilien.
„Sebastian Kommerells neuere Arbeiten führt er in Spachteltechnik aus. Er setzt sich mit der expressiven Auflösung der Form in seinen Werken auseinander und holt sich wesentliche Inspiration auf seinen Reisen, u.a. auf Kreuzfahrtschiffsreisen – arbeitend als Musiker, Maler in der geringen Freizeit Im Atelier entstehen dann daraus großformatige Arbeiten in Öl auf Leinwand. Das Licht, als bestimmender Moment in all seinen Bildern wird in Farbpunkte zerlegt und später dann wieder formbestimmend zusammengesetzt. Damit bewegt er sich in der Tradition der Impressionisten und auch Pointilisten. Wobei er immer dem Zufall noch Raum gibt bei seiner Gestaltung. Sebastian Kommerell versucht Klangbilder zu schaffen, wie ein Musikstück oder eher wie ein Akkord von Farben. Er will Schwingungen sichtbar machen, das Unsichtbare, was sich hinter den Erscheinungen verbirgt.“
Stipendien:
1997 Stipendium des Landes Berlin
2000 Stipendium der Gerhart-Hauptmann-Gesellschaft für eine Illustrationsserie
2001 Stipendium der Stiftung Kulturfond /Berliner Senat
2016 Stipendium der Stadt Potsdam
2021/22 Mikrostipendium l-lll der Stadt Potsdam
Ausstellungen (Auswahl):
2025 Galerie im Dornenhaus, Ahrenshoop
2024 Offener Kunstverein e.V., Potsdam
2023 Löwenpalais Kunststiftung Starke, Berlin, Palais Ritz, Potsdam
2022 Kunststiftung Starke, Berlin; „Drinnen und Draußen“, Museumshaus zum Güldenen Arm, Potsdam; „Dynamik der Farbe”, Rathaus Bergholz Rehbrücke
2021 „Kontraste”, Galerie Cafe Matschke, Potsdam; „Arte de Liberdade", Friedrich Naumann Stiftung, Potsdam
2020 „WIR SIND DAS MEER“, Galerie im Dornenhaus, Ahrenshoop
2019 „Unterwegs Sein“, Argoraklinik, Berlin; Gruppenausstellung, Offener Kunstverein e.V., Potsdam; Gruppenausstellung, Löwenpalais Kunststiftung Starke, Berlin
2018 „Theater Theater, Vorhang auf“, Palais am Festungsgraben (Unter den Linden), Berlin; „Passion and Obsession“, Offener Kunstverein e.V. Land Brandenburg, Potsdam
2017 „Akte", Einzelausstellung, Kunsthaus Sans Titre, Potsdam
2016 „In die Fremde gehen“, Einzelausstellung, Rechenzentrum, gefördert durch die Stadt Potsdam
2015 „Kleine Weltreise”, Ministerium für Umwelt, Potsdam
2014 Gruppenausstellung, Löwenpalais Kunststiftung Starke, Berlin
2013 Einzelausstellung, Spiegelsalon, Berlin
2012 Gruppenausstellung, Kunsthaus Bethanien, Berlin
2010 Einzelausstellung, Galerie Dornenhaus, Ahrenshoop
2009 "Vier Winde", Museumshaus zum Güldenen Arm, Potsdam
2008 „Reiseskizzen", Altes Rathaus, Potsdam
2007 "Sommergäste“, Galerie Kunstkontor (Sehmsdorf), Potsdam (mit Strawalde, Heisig, Brühne u.a.)
2002 Einzelausstellung Grafik, Tower Gallery in Mendocino/San Francisco, USA
2001 Stipendium Stiftung Kulturfond Berlin; Einzelausstellung im Gerhart-Hauptmann-Museum, Berlin-Erkner mit einer Illustrationsserie
“Einsame Menschen” und "Vor Sonnenaufgang“, Berlin